Harald Kramer ist am 14.12.2023 in Wilhelmshaven verstorben.
Harald gehörte zum Barkassenteam des Deutschen Marinemuseum.
Während der PönEx hat er mehrere Male in den letzten Jahrzehnten unseren Arbeitstag mit einer Sonderbarkassenfahrt am Nachmittag für die PönEx Teilnehmer unterbrochen. Und so für ein Highlight in der PönEx Woche gesorgt. Harald hat uns auch während des PönEx immer Unterstützt wo er konnte. Genauso war er immer bereit der Barkasse das Personal zum Ponton zu bringen und auch wieder zurück an Land zu hohlen.
Dafür gebührt ihm unser aller Dank und wir wünschen Dir immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.
Harald Kramer wird am 12.01.2023 im engsten Familienkreis auf See bestattet.
Leider kam ich mit einer traurigen Nachricht nach Wilhelmshaven. Unser langjähriger Teilnehmer Jochen Hegewisch ist am 30. August leider verstorben.
4. September 2023
Zu Beginn des PönEx lachte die Sonne vom Himmel und ohne etwas vorweg zu nehmen, das sollte auch die ganze Woche so bleiben. Nach der Begrüßung durch das Museum und die Einteilung der Arbeitsstationen ging es frisch ans Werk. Da die Mölders wegen der abgesagten Ostpier und dem damit nicht mehr sicheren Zugang für die Museumsbesucher gesperrt war hatten wir diese für uns allein. Da merkten wir erst, wie angenehm das Arbeiten sein kann, wenn man keine Rücksicht nehmen muss. Der Zugang zur Mölders war leider erschwert, da auch wir über die Weilheim den Notausgang nutzen mussten. Gerade um das bestellte Material an Bord zu bringen, war das ein umständlicher Weg.
… wird endlich gut. Nachdem die Mölders in Vorbereitung auf ihr Dasein als Museumsschiff einen Teil ihre Waffen beraubt wurde und damit bald 20 Jahre auf einen Teil ihrer Waffen verzichten musste sind nun zwei der Fehlenden Waffensystem wieder auf der Mölders.
Nach langem Kampf des Marinmuseums mit Ämtern diesseits und jenseits des Atlantiks war es am 9. Mai 2023 so weit, der Schwimmkran Grieb des Marinearsenals brachte sowohl die beiden 20mm Kanonen als auch die beiden RAM-Starter zurück zur Mölders. Nachdem sie aufgesetzt waren, wurden sie die nächsten Tage noch fachmännisch von Arbeitern und Arbeiterinnen des Arsenals verschraubt.
Nun fehlen noch die die beiden Drillings Torpedosätze und die beiden 6fach SRBOC-Werfer. Diese werden aber wohl nicht so bald kommen, da sie erstens noch auf Schiffen der Deutschen Marine im Einsatz sind und dadurch gelten sie noch als aktuelle Kriegswaffen und werden keine Freigabe als Ausstellungsstück bekommen.
Hier noch einige Bilder von der Aktion:
Die Bordgemeinschaft ist ein Zusammenschluss ehemaliger Besatzungsmitglieder und Freunde des Zerstörer Mölders.
Gegründet wurde die Bordgemeinschaft am 26. November 2006 an Bord des Feuerschiff Fehmarnbelt von 13 ehemaligen Besatzungsmitgliedern des Zerstörer Mölders. Infos zur Gründung
Ziel der Bordgemeinschaft ist es, ehemalige Besatzungsangehörige wieder zusammen zu bringen. Das soll einerseits durch die Organisation Jährlicher Treffen in Wilhelmshaven erreicht werden (Berichte zu den einzelnen Treffen und Aktivitäten findet man im Hauptmenü unter dem jeweiligem Jahr abgelegt) und andererseits durch regionale Treffen der Mitglieder untereinander.
Ein weiteres Ziel ist es, das Deutsche Marinemuseum in Wilhelmshafen bei der Instandhaltung und Ausbau des Zerstörer Mölders, welcher dort seit 2005 als Museumsschiff eine neue Heimat gefunden hat, zu unterstützen. Dieses geschieht unter anderem durch die Teilnahme am sogenannten PönEx (Pön = Streichen, Ex = Exercise) welches seit 2005 einmal jährlich stattfindet.
Beim PönEx 2007 wurde die Mölders mit einem Standard Missile 1A "aufgerüstet" und beim PönEx 2008 erhielt die Mölders wieder einen Anti Submarine Rocket (ASROC).
Das Projekt ASROC wurde beim PönEx 2009 zu einem vorläufigen Abschluss gebracht, indem eine von der Bordgemeinschaft Zerstörer Mölders gespendete Plexiglasscheibe in der Außentür zur ASROK-Werkstadt angebracht wurde. Bilder dazu gibt es im Bericht zum PönEx 2009. Somit haben die Besucher nun auch einen Einblick in die ASROK-Werkstadt.
Mitglied in der Bordgemeinschaft kann jeder werden, der als Mitglied der Besatzung Dienst an Bord der Mölders verrichtet hat. Weiter steht die Mitgliedschaft denjenigen offen, die sich bereits durch aktive Mitarbeit an dem Erhalt des Museumsschiffes Mölders beteiligt haben. Insbesondere fällt hierunter der Arbeitseinsatz im Rahmen des jährlichen PönEx, aber auch die Unterstützung bei der regelmäßigen Instandhaltung.
Sollten wir nun Ihr Interesse geweckt habe und Sie erfüllen die oben genannten Aufnahmekriterien, dann treten Sie doch einfach der "Bordgemeinschaft Zerstörer Mölders" bei. Dazu füllen Sie einfach das Beitrittsformular aus und wir melden uns dann bei Ihnen.
Seite 2 von 2