Auch dieses Jahr wurde zum Erhalt des Museumschiffs Mölders wieder ein PönEx durchgeführt.
Dazu trafen sich am Sonntag den 04.05.2008 um 10 Uhr ca. 40 Kameraden auf dem FK-Deck der Mölders um bis zum 09.05.2008 wieder Frischen Glanz zu verleihen.
Trotzdem Piet, der "Kommandant" des PönEx, für den 04.05.2008 Sonntagsroutine ausgerufen hatte, war schon kurze Zeit später an allen Ecken und Enden des Schiffes das scheue Tier des Möldersspechts zu hören. Das waren die Vorbereitungen um in den darauffolgenden Tagen wieder frische Farbe auf zu tragen.
Nicht alle Kameraden konnten den ganzen Zeitraum am PönEx teilnehmen und mussten, zu ihrem Bedauern, nach dem einen oder anderem Tag wieder abreisen. Dafür trafen im Laufe der Woche aber auch immer wieder neue Kameraden ein, die sich an der Aktion beteiligten.
So das im Laufe der Woche so rund 60 verschiedene Kameraden am PönEx 2008 teilnahmen.
Es wurde mit Hochdruck gearbeitet, so das am Ende der Aktion die Mölders wieder fein aussah und für den Besucheransturm der Saison gerüstet ist.
Auch zur Aufrüstung der Mölders wurde wieder etwas getan, es wurde ein ASROK an Bord gebracht, zusammengebaut und in die Ladeschiene der ASROK-Werkstatt eingehängt. Damit wurde nach der Beladung mit dem FK in 2007 nun ein weiteres Highlight an Bord installiert.
Auch wurde eine weitere Unschönheit beseitigt. Das 3D Luftradar (SPS 52) im achteren Mast war vom Arsenal bei der Herrichtung zum Museumsschiff falsch ausgerichtet worden. Die Antenne wurde zum Bug hin ausgerichtet, was es in den langen Jahren der Dienstzeit der drei Zerstörer nie gegeben hatte. Zwei Mutige Kameraden sind also in den achteren Mast geklettert und haben mit Kurbel und Muskelkraft die Antenne zum Heck hin ausgerichtet. Diesen beiden Kameraden vielen Dank dafür. Nun stimmt die Ansicht wieder.
Natürlich kam bei der ganzen Aktion auch der Spaß nicht zu kurz. So wurde am Mittwochabend traditionell das GrillEx durchgeführt. Das heißt Essen, Trinken und Klönschnak halten.
Ganz besonderer Dank gilt aber auch den Ehefrauen und Partnerinnen einiger Kameraden, die durch ihre Tatkräftige Mithilfe im Versorgungszelt oder auch an Bord zum Gelingen der Aktion maßgeblich beigetragen haben.
Und die Tatsache, dass Kameraden die zum ersten Mal an dieser Aktion teilgenommen haben sofort von dem Virus PönEx angesteckt worden sind. Auch gibt es keine Berührungsängste zwischen "Altgedienten" und "Neuen", es ist als wenn alle schon immer zusammen gehört haben.
Ein Kamerad vom Heer brachte es mit folgenden Worten sehr schön auf den Punkt.
Zitat: "Moin Moin, Ich möchte mich nochmals bei allen Kameraden der Bordgemeinschaft der Mölders Bedanken, das ich bei der Pönex mitmachen durfte. Mir hat es wahnsinnig viel Spaß und Freude gemacht für die alte Lady eine kleinen Arbeitseinsatz zu leisten. Dank auch für die Super Stimmung und Zusammenarbeit mit allen Kameraden. Schade das ich nie bei der Marine gewesen bin, bei uns im Heer gab und wird es sicher niemals so was geben, das nenne ich echte Kameradschaft und Stolz für euer gefahrenes Schiff.
Hackei OG dR 8.GebFlaRgt 8 Traunstein"
Eins ist für mich so Sicher wie das Amen in der Kirche, beim PönEx 2009 bin ich wieder dabei.