Herbst PönEx 2024
Bei diesem PönEx war der Sonntag rein der Anreise und dem zusammenkommen im Museum vorbehalten. Kein Spuhlen oder sonstige Vorbereitungen.
Schön war zu sehen, dass der neue Zugang zur Mölders steht und die Besucher unser Schmuckstück nicht nur von weitem betrachten können.
2. September 2024
Montagmorgen 9 Uhr Begrüßung durch das Museum vor dem Museums Café. Danach ging es an Bord und die Arbeitseinteilung erfolgte. Hauptsächlich wollten wir uns um die Aufbauten auf dem Stbd- und BB-Hauptdeck kümmern. Mittlerweile haben die Flächen alle möglichen Schattierungen der Farbe Fehgrau bis hin zu einem leichten rosa. Weiterhin sollte auf dem FK-Deck ein teil der Farbe vom Aludeck entfernt und erneuert.
Eine weitere wichtige Aufgabe waren die undichten Ablaufnasen. Die Ablaufnasen sorgen dafür, dass das Wasser was von Bord läuft, nicht an der Bordwand, sondern in einigen Zentimetern Entfernung herunterläuft. Da diese hochzuklappen sind, waren diese am Klappmechanismus mittlerweile undicht geworden. Diese Undichtigkeiten sollten mit einem zwei Komponenten dichtmaterial aus dem Dachdeckerbereich abgedichtet werden.
3. September 2024
Am zweiten Tag wurden dann die Spuhlarbeiten beendet und die eigentlichen Arbeiten konnten an allen Stellen begonnen werden.
Für ein wenig Irritation sorgte dann die Materiallieferung aus dem Außenlager, denn statt der 30 Liter bestellten Farbe Fehgrau kamen 115 Liter. Auch bei den anderen Farben war mehr geliefert worden als bestellt. Das Mysterium konnte dann aber geklärt werden, die Farbe war nicht nur für die Mölders, sondern auch für die anderen Boote im Museum. Nur bei dem Feuerrot, da war 10 mal so viel gekommen wie bestellt. Das stellte sich dann als Kommunikationsproblem heraus und die überschüssige Lieferung ging an den Absender zurück. Auch wenn einige der Kameraden lieber eine andere Verwendung für die Farbe gesehen hätten.
4. September 2024
Die Nacht war dann turbulent, da ordentliche Gewitter mit Starkregen auch über Wilhelmshaven nieder gegangen waren. Aber am Morgen war der Regen vorbei und nach dem trocknen der entsprechenden Stellen konnte auch wieder gepönt werden. Allerdings erschwerte das feucht schwüle Wetter die Arbeiten doch erheblich. So dass die eine oder andere Trinkpause mehr eingelegt werden musste. Trotz allem, gingen die Arbeiten gut voran.
5. September 2024
Donnerstag ging es eigentlich so weiter wie die Tage davor, so dass nicht besonderes zu berichten gibt, ausser von dem obligatorischen Gruppenfoto am Mittag.
Am Abend allerdings, war ein Großteil der Teilnehmenden auf der Fregatte Hessen um am Empfang des Fördervereins teil zu nehmen. Eine Abwechslung mit guten Getränken, Essen und Gesprächen.
6. September 2024
Und schon war er wieder da, der unvermeidliche letzte Tag. Es wurden die restarbeiten in Angriff genommen und mit dem Aufräumen begonnen. Kurz vor dem Mittag gab es die Verabschiedung der Teilnehmer durch das Museum mit Danksagungen und Geschenken. Aber auch wir hatten dieses Mal Danke zu sagen, denn über kurz oder lang wird Bern Rahlf das Museum verlassen und damit auch die Betreuung der PönEx. Als kleines Dankeschön für die jahrelang gut Betreuung gab es eine Collage mit den Gruppenbildern der letzten 14 Jahre und den Unterschriften der anwesenden Teilnehmer.
Nach dem Mittagessen ging es schon mal an das große Verabschieden, denn viele Teilnehmenden traten die Heimreise an. Der Rest räumte fertig auf und saß dann noch bei einem Getränk im Museum zusammen, bis auch der Trupp sich in alle Winde verstreute. Bis zum Wiedersehen im Mai 2025.