09. - 13. Mai 2010
Obwohl das PönEx 2011 erst am 9. Mai begann, trafen sich schon die unermüdlichen am Sonntagabend vor der Kogge zu einem gemütlichen beisammen sein.
Aufgrund der Sperrung der Kaiser-Wilhelm-Brücke war für den Transport der Teilnehmer am Montagmorgen war schon im Vorwege mit Fahrgemeinschaften gesorgt worden. Ab Montagabend gab es dann morgens und abends eine Barkassenrutine zum Anleger des Marinemuseums am Bontekai.
Pünktlich um 9 Uhr versammelte sich die Mannschaft dann auf der Schanz der Mölders um der Eröffnungsansprache und Arbeitsverteilung durch den "Decksmeister" zu lauschen.
Danach ging es dann zur Farblast um sich mit Arbeitsmaterial, in dem Fall hauptsächlich mit Rosthammer, Farbeisen und Drahtbürste, zu versorgen.
Nun wurde dem Rost mit Engagement und Tatkraft zu Leibe gerückt. Auf der Back, dem Steuerbord- und Backbordseitendeck, dem ASROK-Deck, dem FK-Deck und der Schanz wurde unermüdlich Rost geklopft, geschabt und gebürstet. Aber auch der Einsatz der Flex mit Drahtbürste und Schruppscheibe kam nicht zu kurz.
Für das Leibliche Wohl wurde in dem schon bewährten Versorgungszelt durch die Cafeteria des Marinemuseums gesorgt. Dabei kamen weder Frühstück, noch Mittagessen oder Kaffee zu kurz. Auch für die Flüssige Nahrung war in ausreichendem Maße gesorgt. Dafür dass immer alles vor Ort war, sorgte der unermüdliche Einsatz der Versorgungscrew der PönEx-Mannschaft.
Schon spätestens am Dienstag sah man, wenn man über das Schiff lief viele blanke Stellen, wo vormals der Rost blühte. Auch die eine oder andere Stelle bedeckte schon Rostschutzfarbe.
So ging es Tag für Tag voran, wobei uns auch das Wetter wieder Wohl gesonnen war. Bis auf Regen in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch und ein paar Tropfen am Mittwochvormittag, war es durchweg sonnig. Am Mittwochnachmittag erstrahlten dann auch schon Teile der Back und die beiden Seitendecks in neuem Farbglanz.
Am Mittwochabend stand dann das schon obligatorische Grille an. Auch das wurde von der Cafeteria Crew des Marinemuseums durchgeführt. Es gab Nackensteak und Bratwürste, dazu diverse Salate. Nachdem fast alle soweit gesättigt waren, einige schienen nie wirklich satt zu werden, saß man noch in der Runde und hielt Klönschnack. Wobei wie schon früher viele Döntjes und dummes Zeug dazu gehörten.
Klönschnack beim Grillen
Am Donnerstag wurden dann mit neuem Elan die nächsten Stellen in Angriff genommen, die einer Behandlung bedurften. Allerdings musste man auch so langsam daran denken, dass am nächsten Tag das PönEx schon wieder vorbei sein würde. Wir mussten also Aufpassen nicht mehr zu viel Kleinkram anzufangen, der dann am Ende nicht mehr fertig zu mache sein würde.
Am Freitag wurden dann noch die Angefangenen Arbeiten erledigt und auch das Chaos an der Farblast musste wieder beseitigt werden.
Nachdem das alles Erledigt war hatte Vizeadmiral a. D. Günther Fromm die noch verbliebenen Teilnehmer am PönEx zu einem Abschlussessen am Freitagabend in das Bavaria Restaurant eingeladen. Und damit ging mal wieder eine Woche PönEx viel zu schnell zu ende.