PönEx Frühjahr

PönEx Termine

Die nächsten PönEx Termine sind:

Frühjahrs PönEx 2024

Gerade in diesem Jahr ist das Spulen der Mölders mit Wasser notwendiger als sonst. Durch die Sperrung hat sich an Oberdeck noch mehr Grünspan angesammelt als in den Jahren vorher. Deshalb fanden sich die Unermüdlichen auch wieder am Sonntag zum Spulen ein. Doch das Museum hatte so gut vorgearbeitet, dass wir uns das Spulen am Sonntag sparen konnten.

Und es sei vorweggenommen, dass Wetter spielte, dieses Jahr mit 24 Grad Sonnenschein und leichter Briese sehr gut mit.

13. Mai 2024

Aus Sicherheitsgründen müssen wir ab sofort bei beim PönEx Sicherheitsschuhe der Klasse S3 tragen. Leider bringt die Anerkennung als ehrenamtliche Arbeit auch Bürokratismus mit und wenn es nur um die Sicherheit bei der Arbeit geht. Auf Grund dessen, wurden die Teilnehmer vorab gebeten ihre Schuhgröße mitzuteilen, die dann gesammelt an das Museum gegeben wurde, damit dieses die Schuhe in den notwendigen Größen bestellen konnten. Deshalb gab es nach der Begrüßung die Verteilung der Arbeitsschuhe. Danach wurden die Arbeitsstationen verteilt. Das nächste war es, das bestellte Material inklusive des fahrbaren Gerüsts an Bord der Mölders zu bringen. Das war wieder ein wenig Schwierig, da der Weg über die Weilheim und den Notausgang zur Mölders doch ein wenig eng ist. Hoffen wir mal, dass im Herbst wieder ein eigener Zugang zur Mölders besteht.

Danach begannen die Arbeiten an den einzelnen Arbeitsstellen. Schnell stellte sich heraus, dass bei dem Wetter die Arbeit noch besser von der Hand ging als sonst. Bis zum Abend wurde mächtig geschafft und man konnte schon einiges an fortschritt sehen.

14. Mai 2024

Leider mussten wir schon am Montag feststellen das die Bauarbeiten für den neuen Zugang zur Mölders uns das an Bord kommen erschwerten.

Bild der Baustelle für den Mölders Zugang.
Baustelle für den neuen Mölderszugang

Trotz dieser zeitweisen Behinderungen gingen die Arbeiten gut voran und man konnte schon erahnen, dass diese Woche erfolgreich werden würde. Im laufe des Tages wurde die Fregatte Hamburg durch die Kaiser-Wilhelm-Brücke zur MES-Vermessung in den inneren Hafen an uns vorbei geschleppt. So wie diese von außen aussah, könnte sie auch mal ein PönEx vertragen.

Fregatte Hamburg wird zur MES Vermessung geschleppt.
Fregatte Hamburg

Eine Aufgabe, der wir uns annehmen wollten, war die Erneuerung der Takelung an den Handläufe der Niedergängen. Leider mussten wir feststellen, dass erstmal das Entfernen der Handläufe von den Niedergängen nicht so einfach war und auch das neu Takeln so seine Zeit in Anspruch nahm. Dieses Projekt wird wohl noch das ein oder andere PönEx in Anspruch nehmen.

Das Highlight an diesem Tag war wie bei jedem Mai PönEx natürlich die Erbsensuppe von Karl-Heinz, Uschi und Heidi.

15. Mai 2024

Bei den meisten PönEx gibt es am Mittwoch nicht so viel zu berichten. Denn alle gehen ihre Arbeit nach und Besonderheiten ereignen sich eigentlich nicht. Doch an diesem Mittwoch hatten die Kameraden, die den achteren Aufbau bearbeiteten, von dort oben ca. 200 Meter Festmacherleine in zwei Stärken heruntergebracht. Ohne eigenen Zugang zur Mölders war es einer der schlechtesten Zeitpunkte diese Leinenen von dort oben herunter zu hohlen. Denn sie mussten vom FK-Deck weg, da sie genau im Besucherweg lagen. Die dickere der beiden Leinen war ca. 120 Meter lang und sauschwer aber auch die andere konnte mal nicht so einfach von Hand bewegt werden. Mehrere Ideen kamen auf: Zerschneiden und in kleinen Stücken von Bord tragen. Kaum machbar, zu wenig Personen. Im ganzen stück für Stück per Hand von Bord ziehen. Auch nicht machbar, wieder zu wenig Personen. Zum Glück waren ja die Bauarbeiten im Gange und dort gab es einen Radlader, der nach Rücksprache und Mithilfe von Rüdiger die Leinen nach und nach über die Weilheim von Bord der Mölders gezogen hat. Damit war auch wieder dieses Problem gelöst. Und der eine oder andere hat sich ein kleineres oder größeres Stück als Andenken mit nach Hause genommen.

Das zweite Highlight beim Mai PönEx am Mittwoch war natürlich das Abendliche Grillen. Wunderbar vom Museums Café im Auftrag des Marinemuseums ausgerichtet hatten alle ihren Spaß bei Essen und Getränken. Und der Abend klang dann für den einen oder anderen in Der Kogge aus.

16. Mai 2024

Donnerstag und der damit vorletzte Tag und wir mussten so langsam daran denken, dass Morgen das PönEx vorbei ist. Angefangenen Arbeiten mussten möglichst bis Freitagmittag erledigt sein. Deshalb machten sich die Teilnehmenden mit zusätzlichem Eifer ans Werk. An manchen Stellen waren nur noch Restarbeiten zu erledigen, so dass schon mal nur ein halber Eimer Farbe benötigt wurde. Und da Marinesoldaten erfinderisch sind konnte auch damit ausgeholfen werden.

Aufgeschnittener halber Farbeimer der Farbe Basaltgrau
Halber Farbeimer Basaltgrau

Ab Mittag gab es dann noch Verstärkung durch ein paar Besatzungsmitglieder des Tender Donau, die von Kameraden am Vorabend in der Kogge "Schanghait" wurden. Nebenbei wurde dann noch die Reling auf der Schanz für den neuen Zugang zur Mölders vorbereitet. Dazu musste eine Relingstütze entfernt, die Stelle gepönt und die Stromleitungen umgelegt werden.

Auf einem Rundgang so gegen 16 Uhr entdeckte ich an Steuerbord höhe Turm A einen großen Öligen Fleck auf dem Wasser. Auf den ersten Blick war zu sehen das dieser nicht von uns sein konnte, da es sich auf Grund des Geruchs um Öl und nicht um Farbe handeln musste. Dieser Ölfleck breitete sich entlang der Mölders bis fast zur Schanz aus.

Auf dem Wasser treibende Ölfilm
Ölfilm
Weiteres Bild mit einem auf dem Wasser treibendem Ölfilm!
Ölfilm

Nach Kontaktaufnahme mit dem Museum wurde von dort die Wasserschutzpolizei informiert, die sich die Sache vor Ort ansehen wollten. Nach ca. 20 Minuten trafen zwei Polizisten ein und nahmen meine Aussage auf. So wie die Lage schien, hatte ein auf der anderen Seite liegender Saugbagger Öl verloren vermutlich durch das Spülen seiner Tanks. Nachdem ein angefordertes Drohnenteam aufnahmen aus der Luft gemacht hatte, war die Sache eindeutig. Denn zwischen dem Bagger und der Pier war auch haufenweise Öl zu sehen. Nachdem auch noch weitere Kameraden ihre Aussagen gemacht hatten, war die Sache für uns erledigt.

17. Mai 2024

Heute sollte neben den Restarbeiten und dem Aufräumen auch noch der Zugang zur Weilheim von Steuerbord nach Backbord versetzt werden. Der Zugang störte ein wenig bei der Verlegung der Betonplatten für den Treppenturm der Mölders. Während des geplanten versetzen des Zugangs konnte niemand an und von Bord der Weilheim gehen und damit auch nicht auf die Mölders. Deshalb wurde das Frühstück um eine halbe Stunde vorverlegt. Beim Verlegen der mehrere 100 Kilo schweren Betonplatten ist leider eine von Ihnen in das Hafenbecken gerutscht. Trotz mehrfacher versuche konnte sie nicht geborgen werden. Das Verlegen des Zugangs funktionierte dann wieder reibungslos, so dass pünktlich zum Mittag die Weilheim und somit auch die Mölders wieder verlassen werden konnte. Nach dem Mittag wurden dann die letzten Restarbeiten durchgeführt und aufgeräumt. So dass das PonEx Mai 2024 pünktlich um 15 Uhr beendet werden konnte.

Gruppenbild der PönEx Teilnehmenden vor der Gulaschkanone.
Gruppenbild der Teilnehmenden